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Friedens Gruppe

Düren

 

Es mag Zeiten geben
in denen wir zu machtlos sind,
Ungerechtigkeiten vorzubeugen.
Aber es darf nie eine Zeit geben,
in der wir nicht protestieren.

(Elie Wiesel)

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Aktuelles

Weihnachten 2024

Der Weihnachtsmann bringt dieses Jahr
besondere Geschenke,
mir stehen alle Haare kraus,
wenn ich nur daran denke.

Der Trump regiert im Weißen Haus,
die Amis sind von Sinnen,
das gibt nur Stunk im ganzen Land,
nach draußen und nach innen.
Doch sieht’s bei uns nicht besser aus,
es droht der schwarze Merz,
und was er treibt, ist ziemlich ernst
und keineswegs ein Scherz.
Das Kriegsgeschrei ist riesengroß,
es gellt in unseren Ohren.
Der Frieden scheint sehr in Gefahr
und ist schon fast verloren.
Profite wachsen unbegrenzt,
die Armen zahlen drauf,
und keine Kraft gibt’s hierzulande,
die steht dagegen auf.
Ach Weihnachtsmann, ich bitte dich,
verzichte auf solch’ Gaben,
ich möchte doch das eine nur,
ich möchte Frieden haben.

Da antwortet der Weihnachtsmann,
mein Wort schien ihn zu kränken:
»Den Frieden, merk dir, lieber Freund,
den kann man nicht verschenken.
Die Hoffnung auf solch’ Festgeschenk,
die muss ich leider dämpfen,
den Frieden, den du so gern willst,
den musst du selbst erkämpfen.«

 

Heinz Sommer, Berlin

Aus Leserbriefen an die Redaktion der „Junge Welt“ Ausgabe vom 21.12.2024
https://www.jungewelt.de/artikel/490391.aus-leserbriefen-an-die-redaktion.html
 

Frieden schaffen mit Angriffswaffen? US-Mittelstreckensysteme in Deutschland – gefährlich und destabilisierend!

In der neuen Broschüre „US-Mittelstreckensysteme in Deutschland – gefährlich und destabilisierend!“ analysieren Özlem Alev Demirel (Die Linke, Mitglied im Europaparlament) und Jürgen Wagner (Informationsstelle Militarisierung) die Risiken des Vorhabens. Sie werfen auch einen kritischen Blick auf die Geschichte der Abrüstungsverträge und die NATO-Nuklearstrategie.

Herunterladen:

https://oezlem-alev-demirel.de/wp-content/uploads/2024/09/Mittelstreckenraketen-Web.pdf (PDF, 32 Seiten, 2.425 KB)

Protest gegen das Atomkriegsmanöver „Steadfast Noon“ am 12. Oktober 2024

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses „atomwaffenfrei.jetzt“

Aktionsbündnis atomwaffenfrei.jetzt c/o Netzwerk Friedenskooperative
Mackestr. 30, 53119 Bonn, Tel.: 0228-692904 E-Mail: info@atomwaffenfrei.jetzt Web: www.atomwaffenfrei.de

 

Bonn / Nörvenich, 13. Oktober 2024

 

Friedliche Demonstration in Nörvenich gegen Atomkriegs-Manöver der NATO

 

Am Samstag, 12. Oktober, demonstrierten etwa 150 Personen aus der Friedensbewegung in Nörvenich gegen das am Montag beginnende Atomkriegsmanöver der NATO. Die in Nörvenich stationierten Tornado-Kampfjets sind als nukleare Trägerflugzeuge dabei im Einsatz. Die NATO hat inzwischen bestätigt, dass das Manöver „Steadfast Noon“ vom 14.-24. Oktober durchgeführt wird.

Die Demonstration begann vor dem Haupttor des Fliegerhorstes. Joachim Schramm von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK) lobte die Verleihung des Friedensnobelpreises an die japanische Organisation der Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki, „Nihon Hidankyo“, als Ermutigung für alle, die sich für eine atomwaffenfreie Welt einsetzen. Armin Lauven von Pax Christi Bonn rief die Pilotinnen und Piloten im Fliegerhorst dazu auf, Befehle zu Atomwaffeneinsätzen zu verweigern, da diese völkerrechtswidrig wären. Der Gitarrist Gerd Schinkel trug einen Solidaritätssong für den 82-jährigen Dennis DuVall von den US-Veterans for Peace vor, der wegen einer Aktion Zivilen Ungehorsams gegen die Atomwaffen in Büchel eine Ausweisungsverfügung erhalten hat.

 

Die bunte Demonstration zog vom Fliegerhorst zum Schlossplatz in Nörvenich. Unterwegs wurde die Oswald-Boelcke-Allee symbolisch zur Claude-Monet-Allee umbenannt. Bei der Hauptkundgebung forderte Heiner Krüger von der Friedensgruppe Düren den Stopp der Atomkriegsübung und die Ächtung aller Atomwaffen weltweit. Dr. Uwe Trieschmann von der Gruppe „Ärzte gegen den Atomtod“, IPPNW, wies auf die Folgen eines möglichen Atomkrieges hin, in dem es keine ärztliche Hilfe mehr geben könne. Deshalb müsse Deutschland die nukleare Teilhabe in der NATO beenden und dem Atomwaffenverbotsvertrag der UNO beitreten. Auch die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland müsse verhindert werden, da diese die Atomkriegsgefahr erhöhen würden. Die Catholic Workers-Friedensaktivistin Susan van der Hijden aus Amsterdam war erst Ende September aus dem Gefängnis entlassen worden, weil sie wegen einer Aktion Zivilen Ungehorsams am Atomwaffenstandort Büchel eine Freiheitsstrafe verbüßt hatte. Es sei wichtig, Ungehorsam zu üben, weil Kriege nur mit gehorsamen Soldaten geführt werden könnten, so van der Hijden. Die Gruppe „Solidarity of Korean People in Europe“ forderte einen Friedensvertrag für Korea und ein Ende der Atomkriegsmanöver von USA und Südkorea. Gerold König, der Bundesvorsitzende von Pax Christi, betonte, dass Papst Franziskus nicht nur den Einsatz, sondern schon den Besitz von Atomwaffen als unmoralisch verurteilt habe.

Abschließend wurde von allen Teilnehmenden eine Grußbotschaft an die japanischen Friedensnobelpreisträger*innen gesungen und videographiert. Für eine kreative kulturelle Begleitung der Kundgebung am Schlossplatz sorgte das „Marmeladenduett“ aus Aachen, Nic Knatterton und Kira.

 

Aktionsaufruf zur Nörvenich-Demonstration: https://www.atomwaffenfrei.de/aktiv-werden/artikel/1a68e2681edba7e239b184b5a8cdc8e6/nato-atomkriegsmanoever-2024-stoppen.html

 

Für den Trägerkreis der Nörvenich-Demonstration:

Martin Singe / martin.singe@t-online.de (Sprecher*innenteam „atomwaffenfrei.jetzt“)

0228.264615 / 0177.5864147

Heiner Krüger / lieblux@aol.com / 02421.4987720 (örtliche Friedensgruppe Düren)

Weitere Fotos (von Helmut Stange) finden sich unter: https://photos.app.goo.gl/enfdaFqF8pgxtKgo7

Der Redebeitrag von Gerald König findet sich als Video unter
      https://nrw.dfg-vk.de/noervenich-nato-atomkriegsmanoever-2024-stoppen-12-oktober/#/

Video von Gerd Schinkel 'Vernichtungslogik' am 12.10.24 in Nörvenich
      https://www.youtube.com/watch?v=jv2YVsGPnxY

Video von Gerd Schinkel 'Anfangen aufzuhören' am 12.10.24 in Nörvenich

      https://www.youtube.com/watch?v=ip7hyevDZRE

Im Folgenden finden sich die Redebeiträge von:

  • Dr.med. Uwe Trieschmann als Vertreter der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (PDF, 4 Seiten, 1.898 KB)

  • Gerald König, Vorsitzender der Pax Christi Deutschland (PDF, 4 Seiten, 1.731 KB)

  • Heiner Krüger, aktiv bei der Friedensgruppe Düren (PDF, 3 Seiten, 1.356 KB)

  • Der Korea Gruppe (PDF, 2 Seiten, 853 KB)

Stadt Düren

Selbstverständnis

Wer für Frieden eintritt, geht vom Grundsatz gleicher Rechte für alle Menschen aus. Rassismus und Nationalismus sind mit einer Politik der Verständigung und der Humanität nicht vereinbar. Wir lehnen deshalb eine Zusammenarbeit mit Organisationen und Personen ab, die Menschenrechte nur für sich oder die eigenen Gruppe gelten lassen wollen.

Über Uns

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Vereint für den Frieden

 

Die FriedensGruppeDüren ist ein freier Zusammenschluss von einigen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Weltsicht.

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Lokal handeln, global denken

 

Wir treffen uns mit dem Ziel, ein friedliches Zusammenleben von Menschen vor Ort und in der Welt zu erhalten und/oder zu befördern.

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Zentrales Thema: Frieden

 

Dabei ist allen Beteiligten bewusst, dass es einen engen Zusammenhangs mit anderen Themen (Umwelt, Klima, Gerechtigkeit, Migration, ..) gibt.

Teile deine Gedanken!

Email:

lieblux@aol.com

Verantwortlich: Heiner Krüger. Malteserstraße 22. 52349 Düren​​

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